Bernhard Bartsch hat es geschafft mit Andrei Lankov einen der interessantesten Gesprächspartner bezüglich Nordkoreas für ein Interview zu gewinnen. In diesem gibt Lankov seine Einschätzungen zu den Beziehungen zwischen China und Nordkorea ab und beschreibt dabei die Einflussmöglichkeiten Chinas auf Nordkorea und die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Entwicklung Nordkoreas nach chinesischem Vorbild. Außerdem reißt er kurz die zu erwartenden Szenarien bei einem Zusammenbruch des Regimes an. Das Ganze ist sehr lesenswert, wenn auch leider nicht sehr lang und einer der seltenen Fälle, zu denen man mal ein Interview mit einem Nordkorea-Spezialisten der ersten Reihe in deutscher Sprache zu lesen bekommt. Finden könnt ihr es hier.
Danke für den Hinweis Michael.
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Denke, Lankov hat Recht, jede Veränderung/Verbesserung der politischen oder wirtschaftlichen Situation wäre Selbstaufgabe der derzeitigen Machthaber.
Worin ich nicht mit Lankov übereinstimme: ich denke, dass Nordkorea nicht wenige, sondern relativ viele Bodenschätze (resources) hat.