Gestern hatte die Sendung „Breitband“ auf Deutschlandradio Kultur ein recht interessantes Thema. Die Sendung mit dem Titel „Digitale Gegenöffentlichkeit ohne digitales Netz“ (kann man dort nachhören) befasste sich recht umfassend mit der Rolle digitaler Medien für Information in und vor allem aus Nordkorea. Das Meiste hat man schonmal irgendwo gehört, aber hier war es eben sehr schön aufbereitet. Empfehlen kann ich euch auf jeden Fall das Interview mit Robert S. Boynton, Autor und Leiter des Programms für magazine journalism an der New York University, das ihr hier ungekürzt nachhören könnt.
Was ich aber wirklich nicht kannte, aber ganz witzig finde, ist das Musikprojekt „Pyongyang Hardcore Resistance“. Zwar hab ich so meine Schwierigkeit damit, der Band ihre Story, dass sie aus Pjöngjang kommt und ihre Musik dort produziert, abzukaufen. Nichtsdestotrotz finde ich das Projekt an sich ganz interessant, denn das Prinzip der Musik ist eine Art der subversiven Verfremdung nordkoreanischer Propagandamusik und dieses Prinzip wird echt gut umgesetzt. Ich hab mal zwei Songs der Gruppe rausgesucht und eine der nordkoreanischen „Vorlagen“. Vor dem Anhören noch eine kurze „Content Warnung“. Das Wort „Hardcore“ im Titel der Band steht nicht zum Spaß da, also lasst euch nicht von den schmissigen Einstiegen täuschen. Das wird immer fieser…
Das Cover…
und das Original dazu.
Hier finde ich auch den Film zur Musik gut gemacht.
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..ist das hier nicht das Original??
Gruß
Micha
Da könntest du gut recht haben. Ich dachte mein Vorschlag würde passen, aber das passt rhytmisch und melodisch wohl besser.
ich bevorzuge da ohne auch nur einen Moment zu zögern das Original
😉 wie gesagt…