Stephan Haggard and Marcus Noland take up the question of whether Vietnam could be a model for North Korea in an op-ed for the Washington Post's Monkey Cage blog. They argue that US sanctions against the Hermit Kingdom did not have the anticipated effect but played at least some role in getting the...
I recently joined Professor Ramon Pardo of King's College London in an episode of his Korea Chair podcast to discuss what to expect from the February 2019 summit between US President Donald Trump and North Korean leader Kim Jong-un. We talked about possible concessions and how domestic political...
[This article was written for a discussion on “The Korean Peninsula: Towards an Ecumenical Accompaniment for Building Justice and Peace” at the 10th General Assembly of the World Council of Churches, which took place in Busan, Republic of Korea, from 30 October to 8 November 2013.] The Korean War claimed millions of lives between 1950 […]
[In order to bring up-to-date our website readers who are not CanKor Report subscribers, we are posting the introductions of the last three issues for your information. Here follows the introduction to the last CanKor Report #350, dated 27 July 2013, the 60th Anniversary of the Armistice Agreement. –CanKor] Dear Friends, Exactly 13 years after the first Can […]
North Korea appears to have launched a broad project to develop civilian satellite technology and will meet quarterly to assess its progress. The project was disclosed last week when state... Source: North Korea Tech - 노스코리아테크 The post North Korea Launches New Civilian Satellite Push appeared first on North Korea Tech - 노스코리아테크. […]
A North Korean company has produced a robot for epidemic prevention. The device is advertised in the latest Foreign Trade magazine and is essentially an Android tablet with attached sensors... Source: North Korea Tech - 노스코리아테크 The post North Korea’s Anti-Epidemic Robot appeared first on North Korea Tech - 노스코리아테크.
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Vor Ewigkeiten gab es ja mal für kurze Zeit einen Live-Stream des nordkoreanischen Staatsfernsehen KCTV online. Leider endete dieses Angebot wieder relativ schnell und wir mussten wieder auf die Genüsse des nordkoreanischen Propagandafernsehens aus erster Hand verzichten. Die Zeit des Verzichtes scheint jetzt vorbei zu sein. Gerade eben hat C.R. auf der Freien Beitragsseite darauf hingewiesen, dass wieder ein vernünftiger Live-Stream von KCTV online ist. Das freut mich. Und da die entsprechende Seite nicht in Südkorea sondern in Japan gehostet wird, denke ich, dass sie sich nicht so schnell wieder aus dem Netz entfernt. Allerdings verstehe ich noch nicht ganz die Geschäftsidee dahinter, also keine Ahnung, warum die Seite KCTV streamt. Aber sei es drum. Gute Sache, dass es in solch bewegten Zeiten sowas gibt…
Update (31.05.2012): Eben hat mich Thomas zurecht darauf hingewiesen, dass ich vielleicht ein bisschen mehr Vorsicht bei der Bewertung der Filmchen hätte walten lassen können und wenn ich so drüber nachdenke hat er eindeutig recht. Die erste Frage bezieht sich auf den verpixelten Sprecher. Bei dem kann man sich zurecht fragen: Warum ist der verpixelt. Eine naheliegende Antwort ist: Weil er ein Südkoreaner ist und ihn ein solcher Auftritt ganzschön in Schwierigkeiten bringen kann. Das hat sich aufgrund seiner Seoul-Sprache auch erhärtet. Hätte ich von da aus allerdings weitergedacht, hätte ich mich auch noch gefragt, warum er der einzige Sprecher ist, der da auftritt. Vielleicht ja, weil kein nordkoreanischer Sprecher zur Verfügung stand, weil der Film im Süden produziert wurde?
Außerdem kann man noch auf die sehr gute Übersetzung verweisen. Allerdings lässt sich das auch klären, wenn man der Uploaderin der Videos glaubt, dass sie die Filme selbst synchronisiert hat. Das lässt sich aber alles nicht nachprüfen. Weiterhin habe ich ja schon auf die „Fehler“ wie den Verweis auf Verbündete als potentielle Ziele für „Krieg gegen Terror“ verwiesen und auch angemerkt, dass sowas aus Nordkorea bisher nicht zu sehen war.
Also läge wohl eine „idealistische“ Produktion von Freunden Nordkoreas im Süden nahe. Allerdings müssen das dann große Idealisten sein. Der Film ist ja schon recht aufwändig zusammengeschnitten, da stecken also einige Stunden Arbeit drin. Da müsste also einer mit viel Zeit und vermutlich auch etwas technischem Know How (und eventuell Zugang zu Bildarchiven (weiß ich nicht) am Werk gewesen sein. Ich weiß nicht, aber das passt für mich ähnlich schlecht, wie die Story einer Produktion in Nordkorea.
Ursprünglicher Beitrag (31.05.2012): Eben habe ich ein interessantes Youtube-Filmchen gesehen, auf das ich euch gerne aufmerksam machen möchte. Dieses Filmchen finde ich so besonders interessant (normalerweise widme ich ja Youtube-Videos sehr selten einen ganzen Artikel), weil es sich dabei um eine sehr aktuelle nordkoreanische Propaganda-Doku handelt. Die trägt auch noch lustigerweise den Titel „Propaganda“ und behandelt die mannigfaltigen Spielarten westlicher Propaganda zur Gehirnwäsche der 99 % Beherrschten durch das 1 % der Reichen und Mächtigen. Leider kenne ich keine anderen Eckdaten zu dem Film und kann noch nicht mal mit hundert Prozentiger Sicherheit beschwören, dass der Film authentisch ist (allerdings fände ich andere Erklärungen über die Herkunft des Films auch in Verbindung mit dem Inhalt echt abenteuerlich) also wenn jemand mehr dazu weiß, dann kann er es ja posten. Ich fände es zum Beispiel auch interessant zu wissen, ob der Film oder Teile davon je in Nordkorea ausgestrahlt wurden, halte das aber für unwahrscheinlich. Allerdings finde ich es auch interessant, dass man so einen Film nur für den externen Gebrauch produziert.
Verderbtheit des Westens zeigen
Der Inhalt des Filmes ist wirklich interessant: Eigentlich wird darin an so ziemlich alles angeknüpft, das man an der westlichen Welt irgendwie kritisieren kann. In den ersten beiden Teilen (es sollen insgesamt neun sein), findet man hauptsächlich recht deutlichen Antiamerikanismus gemischt mit Konsumkritik und dem Hinweis auf die ungleiche Verteilung von Macht und Produktionsmitteln. Im zweiten Teil gibt es dann noch Religionskritik, die aber mit Antiamerikanismus etc. vermischt wird. Die Zielrichtung ist schon jetzt deutlich. Es soll die Krankheit und Verderbtheit der westlichen Welt gezeigt werden. Wenn man zu den eher zart besaiteten Gemütern gehört, sollte man sich überlegen, ob man den Film anschauen will. Da werden nämlich recht häufig sehr drastische Bilder gezeigt um die Brutalität und Unmenschlichkeit der USA zu belegen.
Für nordkoreanische Verhältnisse sehr mordern: „Generation-MTV“ im Visier?
Auch technisch finde ich den Film recht interessant. Ich kenne mich nicht wirklich mit solchen Dingen aus, aber wenn ich es einschätzen müsste, würde ich sagen, das richtet sich an die MTV-Generation. Die ist zwar auch nicht mehr wirklich up-to-date, aber für nordkoreanische Propaganda doch recht modern. Die Filmchen sind in kurze Sequenzen mit eindrucksvollen Bildern und kleine Zitate zerhäckselt, die nur von der Stimme aus dem Off zusammengehalten werden, die den roten Faden erklärt. Außerdem nutzt man auch hier die interessante Technik, die auch Kim Myong-chol, mein Lieblingspropagandalautsprecher nahezu perfektioniert hat. Man reißt irgendwelche Zitate von Instanzen, die nur schwer anfechtbar sind, mehr oder weniger stark aus dem Zusammenhang und verleiht dem Ganzen damit einen gewissen Eindruk von Seriosität. Hier beruft man sich gerne auf Noam Chomsky (was auch naheliegt, weil er der US-Politik ja nicht gerade unkritisch gegenübersteht), aber auch Seneca oder Adolf Hitler kommen zu Wort (Nazibilder sind eh recht beliebt, besonders um dann Bezüge in die Gegenwart, z.B. ähnliche Gesten, aufzuzeigen).
Interessantes Propagandadokument
Naja, das ganze Filmchen ist jedenfalls ein interessantes Propagandadokument im doppelten Sinne. Man lernt, was man in Nordkorea unter Propaganda versteht (Werbung, PR, Wahlkampf etc.) und kriegt das mit Hilfe feinster propagandistischer Methoden vermittelt. Spannende Sache.
Nur fürs Ausland?
Ebenfalls spannend finde ich wie gesagt die Zielgruppe dieses Films. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass sich das in erster Linie an (junge) Südkoreaner richten sollte und in zweiter Linie an Menschen in aller Welt. Dadurch, dass man so viele Punkte abgrast, in denen Gesellschaftskritik teilweise nicht ungerechtfertigt ist, hofft man wohl, eine breite Gruppe von Leuten anzusprechen. Als Indiz dafür würde ich beispielsweise die Nazibezüge nehmen, die in aller Welt wohl als bekannt vorausgesetzt werden können. In Nordkorea bin ich mir aber nicht so sicher. Daneben finde ich es auch interessant, dass beispielsweise der Sudan und vor allem Simbabwe und Myanmar direkt genannt werden als Länder, die bei einem echten Krieg gegen den Terror auch angegriffen werden müssten. Eigentlich bemüht man sich ja um gute Beziehungen zu den Führern dieser Staaten (beim Sudan bin ich mir nicht ganz sicher. Man hat sehr schnell den Südsudan anerkannt), aber sowas ist ja nicht gerade nett. Das einzige Motiv, das mir dafür einfällt, ist eine Art opportunistische Anbiederung an linksgerichtet Leute in westlichen Staaten.
Ein bisschen verstehe ich jetzt die südkoreanische Angst vor nordkoreanischer Propaganda
Ich kann mir vorstellen, dass dieses Filmchen nicht nur bei Irrlichtern und Verschwörungstheoretikern (aber bei denen besonders) auch in unseren Breiten auf Zustimmung oder zumindest Interesse stoßen wird. Ganz ehrlich gesagt verstehe ich heute zum ersten Mal wirklich, warum sich südkoreanische Regierungen Sorgen vor der nordkoreanischen Propaganda machen. Aber schauts euch einfach mal selbst an. Ich bin jedenfalls auf die nächsten Teile gespannt…
Hab nicht viel Zeit heute, aber genug für eine kurze Leseempfehlung. Andrei Lankov, der öfter mal interessante Artikel zu nordkoreanischer Propaganda und Ideologie schreibt, hat mal wieder einen ebensolchen veröffentlicht. Der Beitrag in der Korea Times beschäftigt sich mit der nordkoreanischen Heldenverehrung. Lankov beschreibt die Geschichten von Yi Su-bok, An Yong-ae, Kil Yong-jo und Kim Kwang-chol. Die vier haben sich durch ihre patriotischen Taten (ob sie sie wirklich begangen haben oder nicht sei mal dahingestellt) in das kollektive Gedächtnis des nordkoreanischen Volks eingeschrieben. Der erste warf sich im Koreakrieg heldenhaft in das Maschinengewehrfeuer angreifender Amerikaner und rettete so seine Kameraden (allerdings nicht ohne zuvor noch einen patriotischen Brief geschrieben zu haben, der heute noch zur Standardlektüre nordkoreanischer Schüler und Studenten gehört), die zweite gab, als tödlich verwundete Frontkrankenschwester einem Partei-Sekretär den Auftrag, auf ihre Partei Mitgliedskarte aufzupassen, der dritte lenkte seinen abstürzenden Düsenjäger weg von einer Stadt und konnte daher nicht mehr den Schleudersitz bedienen und der Vierte warf sich auf eine Granate, die bei einer Übung in die Mitte einer Gruppe von Soldaten viel. Natürlich muss man nicht mehr dazu sagen, dass alle vier zu Märtyrern wurden, aber da die Chuche-Ideologie ja einen quasi religiösen Charakter hat, der teilweise aus dem Kanon anderer Religionen entliehen ist, braucht man wohl auch Chuche-Märtyrer. Interessant auch, dass Geschichten 1 und 4 nahezu eins zu eins aus dem Heldenkanon der Sowjetunion übernommen sind. Naja, aber am besten ihr lest den Artikel einfach selbst.
Nicht jeder ist mit Blogs und all ihren Funktionen vertraut. Oft fällt es schwer, gezielt nach etwas zu suchen, oder sich generell zurechtzufinden. Ich habe versucht Abhilfe zu schaffen und dazu so etwas wie eine Anleitung für die Blognutzung geschrieben. Wenn ihr also ein paar Infos zur Orientierung, technisch wie inhaltlich braucht, dann klickt auf die unten verlinkte Seite: Orientierung auf dem Blog (was, wie, wo)